Veränderung liebt Ziegel
Kaum ein Baustoff bietet so viel Flexibilität wie der Stein aus gebranntem Ton. Massive Ziegelwände sind in Ein- und Zweifamilienhäusern statisch kaum ausgelastet. Nichttragende Wände entfernen oder nachträglich neue Öffnungen schaffen ist in der Regel problemlos möglich. So lassen sich Grundriss, Raumanordnung, -größe und -anzahl relativ einfach und vor allem wirtschaftlich an neue Bedürfnisse anpassen.Eins draufsetzen? Oder dran?
Auch einen Anbau oder die Erweiterung nach oben um ein zweites oder drittes Geschoss macht Ziegelmauerwerk spielend mit. Moderne Hochleistungsziegel können ohnehin hoch hinaus und erfüllen bis zu neun Geschossen alle statischen Anforderungen.Wohlgefühl für Groß und Klein
Ziegel ist ein wohngesunder Naturbaustoff, der nachweislich keine schädlichen Substanzen ausdünstet, die etwa Allergien auslösen können. Seine feuchteregulierenden Eigenschaften sorgen zudem für ein angenehmes und wohngesundes Raumklima. Denn der sehr gute Feuchtetransport reduziert bzw. vermeidet die Entstehung von Nährböden etwa für die Bildung von Schimmel.Hitzefrei im Ziegelbau
Guter Nachtschlaf ist selbst in heißen Sommern gesichert – ohne aufwendige Klimatechnik. Das liegt am hohen Wärmespeichervermögen einer Ziegelwand, was sommers vor der Überhitzung der Räume und winters vor zu schnellem Auskühlen schützt.Energie sparen
Das schont auch den Haushaltsetat. Weil weniger Wärme durch die Wand verlorengeht, muss auch weniger Energie eingesetzt werden, um in der kalten Jahreszeit Wohlfühltemperaturen zu erreichen. Im Vergleich zu einem Haus in Leichtbauweise lassen sich bis zu zehn Prozent Heizkosten im Jahr einsparen, so eine aktuelle Studie der Universität Kaiserslautern.Familienkonstellationen ändern sich und mit ihnen die Wohnbedürfnisse. Ein Zuhause aus Ziegel lässt sich anpassen, wächst mit. Nicht umsonst sind Standzeiten von 100 Jahren und mehr bei einem Ziegelhaus nicht ungewöhnlich. Die Spuren, die jede Generation von Bewohnern hinterlässt, zeigen: Ziegel liebt Veränderung.