Kinder werden flügge, das Haus zu groß für zwei, Familien nehmen die Großeltern zu sich: Die Gründe für einen Umbau oder eine Modernisierung sind vielfältig. Etwa, wenn sich Lebensumstände so gravierend ändern wie in den letzten Wochen.
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Vorausschauend geplant wurde dieses Einfamilienhaus in Ziegelbauweise. Der flache Anbau in Rot besitzt einen separaten Eingang und beherbergt Gewerberäume, die auch als Home Office genutzt werden können. Foto: Lebensraum Ziegel / Deutsche Poroton
Muss das Zuhause plötzlich Büro, Klassenzimmer und Spielplatz zugleich sein, stehen individuelle Bedürfnisse nach Freiraum und Rückzug auf dem Prüfstand. Wer plant, Wände zu versetzen, etwa um Platz für einen funktionalen Arbeitsbereich zu gewinnen oder das Erdgeschoss zur barrierefreien Einliegerwohnung auszubauen, kann in einem Ziegelhaus dieser Herausforderung gelassen entgegensehen. Ein Anbau macht die Wohnraumerweiterung möglich. Der Wandbaustoff Ziegel eignet sich ideal, denn er steht für hervorragende Wärmedämmung und exzellenten Schallschutz. Foto: LRZ / Mein Ziegelhaus
Veränderung liebt Ziegel
Kaum ein Baustoff bietet so viel Flexibilität wie der Stein aus gebranntem Ton. Massive Ziegelwände sind in Ein- und Zweifamilienhäusern statisch kaum ausgelastet. Nichttragende Wände entfernen oder nachträglich neue Öffnungen schaffen ist in der Regel problemlos möglich. So lassen sich Grundriss, Raumanordnung, -größe und -anzahl relativ einfach und vor allem wirtschaftlich an neue Bedürfnisse anpassen. Doppelhaus mit Anbau: Rechts das neue Gebäude aus massivem Ziegel, links das energetisch optimierte Bestandsgebäude, das in drei Wohneinheiten geteilt werden kann. Foto: LRZ / Niels Hauch, Dachau / Unipor
Eins draufsetzen? Oder dran?
Auch einen Anbau oder die Erweiterung nach oben um ein zweites oder drittes Geschoss macht Ziegelmauerwerk spielend mit. Moderne Hochleistungsziegel können ohnehin hoch hinaus und erfüllen bis zu neun Geschossen alle statischen Anforderungen. Errichtet aus verfülltem Ziegel, garantiert dieser Neubau Wohngesundheit und auf Dauer niedrige Heizkosten. Foto: Lebensraum Ziegel / Deutsche Poroton / Frank Korte
Wohlgefühl für Groß und Klein
Ziegel ist ein wohngesunder Naturbaustoff, der nachweislich keine schädlichen Substanzen ausdünstet, die etwa Allergien auslösen können. Seine feuchteregulierenden Eigenschaften sorgen zudem für ein angenehmes und wohngesundes Raumklima. Denn der sehr gute Feuchtetransport reduziert bzw. vermeidet die Entstehung von Nährböden etwa für die Bildung von Schimmel. Dieser mit Ziegeln erbaute Bungalow bietet aufgrund der Hanglage ein ausgebautes Souterrain mit Einliegerwohnung, beispielsweise für die Großeltern. Foto: Lebensraum Ziegel / Deutsche Poroton / Eveline Hohenacker
Hitzefrei im Ziegelbau
Guter Nachtschlaf ist selbst in heißen Sommern gesichert – ohne aufwendige Klimatechnik. Das liegt am hohen Wärmespeichervermögen einer Ziegelwand, was sommers vor der Überhitzung der Räume und winters vor zu schnellem Auskühlen schützt.
Energie sparen
Das schont auch den Haushaltsetat. Weil weniger Wärme durch die Wand verlorengeht, muss auch weniger Energie eingesetzt werden, um in der kalten Jahreszeit Wohlfühltemperaturen zu erreichen. Im Vergleich zu einem Haus in Leichtbauweise lassen sich bis zu zehn Prozent Heizkosten im Jahr einsparen, so eine aktuelle Studie der Universität Kaiserslautern. Dank Massivbauweise genießen die Bewohner ein angenehmes Raumklima zu jeder Jahreszeit. Nachträgliche Änderungen an Grundriss oder Raumgrößen sind problemlos möglich. Foto: Lebensraum Ziegel / Mein Ziegelhaus
Familienkonstellationen ändern sich und mit ihnen die Wohnbedürfnisse. Ein Zuhause aus Ziegel lässt sich anpassen, wächst mit. Nicht umsonst sind Standzeiten von 100 Jahren und mehr bei einem Ziegelhaus nicht ungewöhnlich. Die Spuren, die jede Generation von Bewohnern hinterlässt, zeigen: Ziegel liebt Veränderung.