Ein Rückzugsort für zwei

Die Kinder sind groß und aus dem Haus, Zeit sich etwas Eigenes zu schaffen: Für Familie Salinger aus Kitzbühel der Wunsch, ein eigenes Haus zu bauen. Bisher wohnte das Ehepaar direkt neben der eigenen Pension, jetzt war es an der Zeit, einen Ort der Erholung und des Rückzugs zu schaffen.
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Das Haus Seehausen stand für das Haus der Salingers Pate. Foto: Regnauer
Das Haus Seehausen stand für das Haus der Salingers Pate. Foto: Regnauer
Das Grundstück war in Kitzbühel vorhanden, der Baupartner schnell gefunden: Durch einen Bekannten kamen Elisabeth und Klaus Salinger auf den oberbayrischen Holzhaushersteller Regnauer Hausbau aus Seebruck. Dieser bietet alles aus einer Hand an, bezugsfertig und zu einem festen Preis. Für Salingers die Idealvorstellung, wollten sie doch nicht nur einen Ort zum Entspannen sondern auch den Bau selbst möglichst entspannt angehen. Gleich beim ersten Besuch am Chiemsee entdeckten die Beiden „Ihr“ Haus: Das Haus „Seehausen“ . Ein ausgezeichneter Entwurf: 2012 wurde das Haus im Landhausstil mit dem Deutschen Traumhauspreis in der Kategorie „First Class“ ausgezeichnet.
 
Erster Eindruck: Hell und freundlich
Hell und freundlich, das ist der erste Eindruck, wenn man vor dem Haus des Ehepaars steht. Das liegt nicht zuletzt an der hellen Fassade, die mit großem Giebelbalkon und dezentem Edelstahlgeländer, weißen Balken sowie einem vollverglasten Erker Ihre Besucher empfängt. Die Variant-Schalung aus Lärchenholz im Obergeschoss unterhalb des weit abgeschleppten, mit 26 Grad geneigten Satteldaches deutet zusammen mit der Holzterrasse mit Massaranduba-Holzdielen den natürlichen Baustoff Holz des Hauses an. Das 167 qm große Holzhaus wurde in Massivholz-Riegel-Konstruktion gebaut. Als Dämmmaterial wurde eine Holzfaserdämmung verwandt, der U-Wert beträgt 0,14 W/m2K.
 
Foto: Regnauer
Foto: Regnauer
Platz für zwei 
„Seehausen“ stand für das Haus der Salingers Pate. Von Außen ist die Ähnlichkeit mit dem Vorbild noch zu erkennen, was auch so gewollt ist: Familie Salinger gefiel der freundlich-helle Landhausstil auf den ersten Blick. Im Inneren wurde das Haus komplett an die Bedürfnisse der Familie angepasst: Viel Platz und eine gemütliche Atmosphäre waren die Zielsetzungen der Bauherren. Eine 15 qm große Diele empfängt den Besucher. Gleich links: Der 13 qm große Hauswirtschaftsraum, der Stauraum bietet und damit den Keller ersetzt, Salinger entschieden sich für eine Bodenplatte. Angrenzend auch der 56 qm große Wohn- und Essbereich mit Küche. Glasflächen und –türen lassen viel Tageslicht in die Räumlichkeiten und geben den Blick in den Garten frei. Getrennt wird der Raum durch einen Kachelofen, er sorgt für separaten Wohnbereich, der mit seinem Parkettboden und dem sichtbaren, offenen Feuer für eine behagliche Atmosphäre sorgt. Ebenfalls im EG: Das Gäste-WC. Im Obergeschoss befinden sich zwei Hobbyräume, das 12 qm große Duschbad sowie der Schlafbereich, dem ein 11 qm großer Ankleidebereich vorgelagert ist.
 
Niedriger Energiebedarf 
Bei der Haustechnik entschied sich die Bauherrenfamilie für ein Gasbrennwertgerät, dazu eine Solaranlage mit 4,1 qm Fläche und einem 300 Liter fassenden Solarboiler. Eine energieeffiziente Lösung mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Zugleich eine grüne Lösung: Die Kombination verbrennt weniger Brennstoffe und gibt damit auch weniger CO2 in die Atmosphäre ab. Damit sind auch die Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG)bei einem Bauvorhaben in Deutschland erfüllt. Dort ist festgelegt, dass neu zu bauende Gebäude ihren Energiebedarf zu einem bestimmten Anteil durch erneuerbare Energien decken müssen, mit der Solaranlage sind diese Anforderungen erfüllt.
 
Foto: Regnauer
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Ein zentrales Lüftungsgerät sorgt über Frischluftauslässe im Fußboden für eine kontinuierliche Frischluftversorgung in allen Wohn-, Arbeits-, und Schlafräumen. Die Haustechnik in Kombination mit der Holzfaserdämmung erreicht niedrige Verbrauchswerte und damit auch niedrige Kosten. Der Gesamtenergieeffizienz-Faktor, der Quotient aus dem Endenergiebedarf und deinem formulierten Referenz-Endenergiebedarf, ergibt A+, ein sehr gutes, im Energieausweis für Familie Salinger grün gefärbtes, Ergebnis. 
 
Eine kluge Entscheidung 
Das Fazit der Salingers fällt positiv aus. Ein Jahr nach der Fertigstellung haben sich die beiden in Ihrem Haus eingelebt. Die Kosten sind niedrig, die Raumeinteilung hat sich bewährt. Lieblingsort der beiden: Die Holzterasse. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf die Alpenkulisse. Und wenn beide Abends in die Berge blicken und die Stille genießen, ist eines klar: Der Rückzugsort war eine kluge Entscheidung.


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