Um den Kamin emissionsarm und effizient betreiben zu können, sollte bereits bei der Beschaffung der Brennstoffe auf eine ordnungskonforme und hochwertige Qualität geachtet werden. Ob aus dem Internet, im Baumarkt oder vom regionalen Händler: Das Angebot ist groß und ein paar einfache Regeln helfen bei der Auswahl.
Prinzipiell gibt in Deutschland die 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (1. BImSchV) vor, welche Brennstoffe überhaupt eingesetzt werden dürfen. Dazu zählen unter anderem naturbelassenes Holz mit einer Restfeuchte unter 20 Prozent, heizstarke Braunkohlenbriketts und Holzbriketts, sofern ihre Qualität der europäischen Norm EN 14961-3 entspricht. Nicht zugelassen sind gestrichene oder beschichtete Hölzer, feuchtes Scheitholz, Rindenbriketts oder paraffinhaltige Mischprodukte. Auch Altpapier hat im Ofen nichts zu suchen. Als Starthilfe sollten handelsübliche Grillanzünder oder Holzwolle genutzt werden. Tipp: Wer „waldfrisches“ Brennholz kauft, sollte dieses rund zwei Jahre an einem regengeschützten, gut durchlüfteten Ort lagern.
Holzbriketts sind als Quader, mit acht Ecken oder als Zylinder – mit oder ohne Loch – erhältlich. Je nach Typ und Hersteller gibt es große Qualitätsschwankungen. Bröselt das Brikett bereits in der Verpackung oder sind Fremdkörper wie Lackreste oder Kunststoffe erkennbar, sollte man von dem Produkt die Finger lassen. Typisches Brennholz wie trockene Buche bringt einen Heizwert von rund 14,4 Megajoule pro Kilogramm mit, gefolgt von Holzbriketts mit durchschnittlich 17,6 Megajoule. Spitzenreiter sind Braunkohlenbriketts mit über 19 Megajoule pro Kilogramm.
Anders als die Holzprodukte setzen sie die Wärme aber langsam und gleichmäßig frei und brennen bis zu sechsmal länger. Braunkohlenbriketts von Rekord werden im Produktionsprozess ständig durch zertifizierte Prüflabore kontrolliert und zeichnen sich durch eine konstant hohe Qualität aus. Für ein optimales Heizvergnügen sollten sie in Kombination mit Holz auf einem bestehenden Glutbett verbrannt werden.