Neue Leitungen für mehr Wohnqualität - Bei Baumaßnahmen am Haus sollte die Elektroplanung nicht vernachlässigt werden

Strom kann man weder hören noch sehen und er ist trotzdem immer da. Vielleicht ist das der Grund, weshalb die Elektroinstallation im Haus meist nur wenig Beachtung findet. Speziell dann aber, wenn Baumaßnahmen anstehen - egal ob als Neubau, Ausbau oder Renovierung -, sollte man den Kupferleitungen in der Wand erhöhte Aufmerksamkeit widmen. Denn mit der Sorgfalt der Elektroplanung steht und fällt ein guter Teil der zukünftigen Wohnqualität.
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Sicherheit ist dabei ein wichtiger Aspekt. Viele Installationen sind jahrzehntealt und entsprechen längst nicht mehr heutigen Standards. In Altbauten findet man noch Installationen ohne Schutzleiter und ohne Fehlerstrom-Schutzschalter. Da hilft nur eins: Alte Leitungen raus und alles von Grund auf saniert - dabei hat man Gelegenheit, generös für die Zukunft vorzusorgen.

djd/Deutsches Kupferinstitut

Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut

Endlich lassen sich genügend viele Steckdosen vorsehen. Denn wer kennt das nicht: In der Zimmerecke gibt es ein oder zwei Steckdosen, aber mindestens fünf Geräte brauchen Strom. Knäuel von Adaptern und Verlängerungen liegen herum und stören nicht nur optisch, sondern sind auch unpraktisch und machen Schmutz. Wenn ausreichend Steckdosen vorhanden sind, kann man sich diese Klimmzüge sparen.

"Wenn die Waschmaschine läuft, kann ich nicht mehr bügeln, weil dann die Sicherung rausfliegt." Mit einer neuen Installation ist das kein Thema mehr - jedes Großgerät bekommt seine eigene Leitung und Absicherung. Stromkreise in den sensibleren Wohnbereichen wie Schlaf- und Kinderzimmer lassen sich dabei mit einem Netzfreischalter automatisch komplett spannungsfrei schalten, sobald alle angeschlossenen Geräte ausgeschaltet sind.

Last but not least: Telefon-, Computer- und Lautsprecherleitungen kann man im Rahmen einer Elektrosanierung gleich mit vorsehen. Und alle diese Maßnahmen gelten auch für die Planung von neuen Häusern und Wohnungen. Immer aber gilt: Wenn man jetzt etwas weglässt, kann man es später nur noch mit großem Aufwand und viel Dreck nachholen - weswegen es meist auch nicht mehr passiert. Anders gesagt - was anfangs versäumt wird, das bleibt.


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