GUT GELUNGEN!

Ein ganzes Haus komplett selbst ausbauen? Nicole und Andreas Hollweg packten es an und verwirklichten sich ihren Traum vom wohngesunden Massivholzhaus – Spareffekt plus Erfolgserlebnis inklusive!
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Foto: CPZ

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Gemeinsam mit ihren drei Kindern genießen Hollwegs das sprichwörtliche Wohlfühlklima im Massivholzhaus. In einem solchen Haus ist es im Winter einfach „wärmer und wohliger“, sagen sie, sommers dagegen angenehm kühl; woran natürlich das kammergetrocknete Bauholz ohne jede chemische Imprägnierung einen ganz erheblichen Anteil hat. „Sehr positiv“ empfinden die Eltern das Raumklima insbesondere im Kontrast zur Mietwohnung vorher, die sie nicht zuletzt dank umfangreicher Eigenleistungen gegen die eigenen vier Wände „tauschen“ konnten. Die Eheleute erzählen, wie nach der Geburt der ersten beiden Kinder auch der Wunsch nach einem eigenen Heim wuchs.
 
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Dabei war für sie klar: „Wir suchen ein Holzhaus.“ Das finden die beiden „optisch einfach schöner“, weil bei dem natürlichen Baustoff Holz kein Balken mit dem anderen identisch ist und die Oberfläche bis in den Kern voll Leben steckt. Eine Eigenschaft, die auch im Alter an Wirkung nicht verliert. Dazu kamen für die damaligen Bauaspiranten die bauökologischen und baubiologischen Vorteile des nachwachsenden Rohstoffs sowie die bekannte Eigenleistungsfreudlichkeit eines Holzhauses.

Leben auf der Baustelle
Was also lag näher, als ein Besuch der unweit ansässigen Firma Stommel-Haus, deren Massivholzhäuser genau zu den Vorstellungen der Bauaspiranten passten. Hier entwickelten sich erste Angebote des Bauberaters schnell zu konkreten Architekten-Plänen, die sich offensichtlich auch finanziell realisieren ließen. Die Baukostenersparnis durch Eigenleistungen – von Firmenchef Franz Stommel beim Ausbauhaus auf „20 bis 40 Prozent gegenüber einem schlüsselfertigen“ beziffert – konnte die Bauherrschaft in der Finanzierungsrechnung voll zum Eigenkapital hinzuzählen. So war auch der Kauf eines Bauplatzes gut finanzierbar.
 
„Man braucht natürlich kein Handwerker zu sein, um ein Stommel-Haus selbst auszubauen. Dennoch erkundigen wir uns nach dem Beruf der Eigenleistungs-Interessenten, fragen nach ihren Heimwerker-Erfahrungen sowie auch nach möglichen Helfern, vielleicht mit handwerklichem Know-how in der Verwandtschaft und im Freundeskreis. Und: Haben die Leute auch genügend (Frei-) Zeit für den Innenausbau? Denn das ist eigentlich fast das Wichtigste fürs gute Gelingen.“
Bauberater Joachim Schmitz
 
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Nachdem das Grundstück gefunden war, spielte sich ein Teil des Familienlebens auf der Baustelle ab. Die Kinder, Simon und Leonie, damals drei und ein Jahr alt, nahmen es locker. Für Simon war die Baustelle eher ein großer Spielplatz und für Leonie als Baby war zu diesem Zeitpunkt sowieso nur Mama wichtig. Mit vier Wochen Urlaub begann für den Vater der arbeitsreiche Weg zu den eigenen vier Wänden.

Auf dem Bau-Plan stand dabei zunächst der Keller, wofür der Bauherr, von Beruf Maschinenbauingenieur, einen idealen Helfer an seiner Seite hatte: „Mein Schwiegervater war mir als gelernter Schreiner und aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung als Einschaler auf dem Bau eine riesengroße Hilfe.“
 
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Weitere tatkräftige Unterstützung leisteten sein „handwerklich begabter“ Schwager sowie der Vater und weitere Verwandte und Freunde, die immer wieder mit anpackten. „Es ist schon sehr gut, wenn sich einer auskennt“, fasst Hollweg seine Selbstbau-Erfahrungen zusammen, die sonstigen Helfer könnten aber durchaus auch Laien sein.

 
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Die Dachdämmung einbringen und die Flächen verkleiden, das Wachsen der Holzwände und Decken und auch die Bodenbeläge, das sind Ausbauarbeiten, die viele Bauherrschaften gerne ausführen. Doch Familie Hollweg wollte mehr tun: Sie kauften ihr Haus in so genannter „Stufe 1“, das heißt als wind- und wetterfest aufgebaute Gebäudehülle inklusive Türen, Fenstern und Dacheindeckung – der komplette Innenausbau läuft dann in Eigenregie.


Flott voran
Das im Werk millimetergenau vorgefertigte Haus wurde vor Ort in kurzer Zeit aufgebaut und sorgte bereits im Rohzustand für wahres Entzücken bei der Bauherrschaft. Denn die von Stommel-Haus entwickelte und patentierte Bauweise aus senkrecht gestellten Blockbohlen (siehe Kasten) ermöglicht eine moderne Architektur mit großflächigen Fenstern, die viel Licht ins Haus bringen.
 
PATENTIERTE „SENKRECHTWAND“
Wände stehen ja eigentlich immer senkrecht. Doch die patentierte „Stommel-Senkrechtwand“ ist etwas ganz Besonderes: Sie ist aus senkrecht stehenden Blockbohlen aufgebaut; genauer, aus einer doppelten Blockbohlenschale mit innerer Holzweichfaser-Zusatzdämmung und zwei Lagen Gipsfaserplatten. Die Vorzüge der 37,5 Zentimeter starken Konstruktion:
> witterungsgeschützte, computergesteuerte Vorfertigung,
> Setzungsfreiheit,
> hohe Tragfähigkeit,
> Planungsfreiheit mit besonderer Ästhetik,
> perfekte Winddichtigkeit,
> ausgezeichneter Schall- und Wärmeschutz (U-Wert 0,19 W/m2K),
> guter sommerlicher Wärmeschutz
> integrierte Installationsebene für Kabel und Leitungen,
> bestes Raumklima dank durchgängiger Dampfdiffusionsoffenheit und
> „Atmungsaktivität“ durch Regulierung der Raumluftfeuchtigkeit,
> angenehme Wandoberflächentemperaturen,
> Absorption von Gerüchen,
> antibakterielle Wirkung gegen Bakterien, Keime und Pilze.
 
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Von Anfang an witterungsgeschützt unter Dach und umgeben vom einzigartigen Geruch des trockenen, frischen Holzes, schritten die Selbstausbauer zur Tat. Wobei Hollwegs noch eine ganz besondere Variante wählten: Sie ließen sich die Außenwände „innen offen“ errichten; das heißt, nicht als fertige Elementwände, sondern sie dämmten und beplankten diese mit zwei Lagen Gipskartonplatten bzw. Nut- und Federbrettern selbst. Auf diese Weise bekamen sie im gestalterischen Kontrast zu den Bohleninnenwänden auch weiße Wandflächen.

Im Urlaub, an Wochenenden und nach Feierabend ging es im Ausbauhaus zur Sache. So kam man gut voran, und als es ans Tapezieren und Streichen ging, konnte auch die Bauherrin verstärkt mit anpacken. Die kleine Leonie nahm die Mutter jetzt etwas weniger in Anspruch und das bereits flotte Tempo wurde im Turbogang noch etwas angezogen.
 
FAZIT DER EIGENLEISTER:
Einigermaßen geschickte Heimwerker können sich das auf jeden Fall zutrauen, wobei der sechs Tage pro Woche ansprechbare Bauleiter dem Baulaien zusätzliche Sicherheit gibt.


Erfolgserlebnis inklusive
Grafik: Stommel Haus

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Dabei vergab die Bauherrschaft die haustechnischen Gewerke Elektro, Heizung und Sanitär sowie den Estricheinbau an örtliche Handwerksbetriebe.
Welche Arbeiten man tatsächlich selber erledigen oder doch lieber in die Hände von Bauprofis legen möchte, kann man sogar noch während der Ausbauarbeiten entscheiden.


 
Grafik: Stommel Haus

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Dafür gibt´s von Stommel neben einem „Bauabwicklungsplan“ detaillierte Ausschreibungshilfen. Bereits nach sechs Monaten konnte das Ehepaar Hollweg nebst Helfern ihr Erfolgserlebnis feiern und den Umzug ins selbst ausgebaute Haus starten.




 
BAUTAFEL
Hausbezeichnung: individuelle Planung, Haus „Buchfink“
Bauweise: patentierte Massivholzwand aus senkrecht gestellten Blockbohlen; Innenwände Blockbohlen einschalig
Abmessungen: 9,68 m x 8,68 m
Wohnfläche: EG 62,89, DB 62,18 (Wohn-Nutzflächen)
Dach: 35 Grad Satteldach, Kniestockhöhe 110 cm
Jahresprimärenergiebedarf: 86,70 kWh/m2a (max. zulässig 123 kWh/m2a)
Extras: inklusive Planung, Statik und Ausbaubetreuung mit Bauleiter-Hotline
Preise: Grundversion schlüsselfertig ab OK: € 187.375,
Ausbauhaus ab € 114.765
Hersteller: Stommel Haus GmbH, Sternstraße 28, 53819 Neunkirchen-Seelscheid, Tel.: 0 22 47/91 72-30, Internet: www.stommel-haus.de


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