Das Farbkonzept des neuen Musterhauses ist ungewöhnlich, kombiniert es doch eine weiße Putzfassade im Dachgeschoss und dunkle Schieferfassaden an den seitlichen Kuben mit einem zweigeschossigen Kubus in Pastellblau. Eine Kombination, die insofern Sinn macht, als die kubischen Formen durch die Farbkontraste noch deutlicher in den Vordergrund treten. Außerdem ergänzt der zarte Pastellton die puristische Linienführung um einen angenehmen, wohnlichen Akzent. Bliebe noch zu erwähnen, dass die Kombination aus zwei Voll- und einem Dachgeschoss schon von außen eine optimale Ausnutzung des Baulands und viel Komfort verspricht – eine der Tugenden eines gelungenen Stadthauses.
Haus der guten Ideen
Im Zentrum der Wohnebene steht bei Haus Fellbach ein kreativ eingesetztes, verschiebbares Wandsegment. In seiner Grundstellung dient es als Holztür vor einem Regal, das zentral im offenen, 62 m2 großen Wohnensemble liegt. Schiebt man es nach links, trennt es die offene Diele vom Wohnbereich ab, sorgt also in letzterem für eine ungestörte Privatsphäre. Schiebt man es nach rechts, bildet es eine Sichtbarriere zwischen Küche und Essplatz – die ideale Kulisse für ein festliches Diner, bei dem man nicht unbedingt die Kochtöpfe im Blick haben möchte. Geselliges Kochen ist dank dieser flexiblen Lösung natürlich auch möglich, und auch große Feste mit fließendem Wechsel zwischen offenen Bereichen lassen sich in Haus Fellbach hervorragend feiern – wenn das verschiebbare Wandsegment wieder in seiner Ausgangsposition steht.Damit ist dieses Segment eine der guten Ideen, die das Leben im neuen Musterhaus lebenswert machen. Weitere sind ein gut gegliedertes, helles Wohnensemble, eine große Speisekammer, deren Eingang sich in der Küchenzeile verbirgt und ein Technikraum, der auf Wunsch den Keller überflüssig macht und alternativ als Büro, Gästezimmer oder Schlafraum im Alter genutzt werden kann. Die Treppe allerdings könnte sich am Ende als die beste Idee des Architekten erweisen, weil sie mit ihrem breiten Einstieg, dem integrierten Regal und dem fast über zwei Geschosse verglasten, bis in den First offenen Treppenhaus Funktionalität und Wohnlichkeit in idealer Weise verbindet. Damit bringt sie Licht und Weite in den behaglichen Wohnbereich, der dank dem vorspringenden Treppenhauskubus vor Einblicken über die Glasflächen geschützt ist.
Wellnessoase der besonderen Art
Zu den guten Ideen im Obergeschoss gehört neben dem separaten Kinderbad eine Kombination zwischen Hauswirtschaftsraum und Ankleide, durch die sich die Wege im Wäschekreislauf deutlich verkürzen. Unauffälliges, aber umso wirkungsvolleres Detail ist dabei eine Schiebetür zum Bad, das über diese Verbindung in den Wäschekreislauf mit einbezogen wird.Das Kinderzimmer ist hell und mit 19,65 m2 Wohnfläche sehr komfortabel, das Arbeitszimmer könnte auch als Reserve für weiteren Nachwuchs dienen. Die Galerie im Zentrum ist ein angenehmer Aufenthaltsplatz für die Familie, der über mehrere Dachfenster gut belichtet ist und über das Treppenhaus einen Ausblick ins Freie bietet. Der Schlafraum der Eltern ist kompakt ausgelegt, was aber angesichts der separaten Ankleide keine Einschränkung bedeutet. Der so gewonnene Platz wurde für ein separates Elternbad genutzt, das auf 19,5 m2 wirklich keine Wünsche offen lässt.
Neben der freistehenden Wanne führt eine Wendeltreppe hinauf ins Dachgeschoss. Auch dies eine ungewöhnliche, aber gute Idee, befindet sich doch unter dem Dach eine Wellnessoase mit Sauna, Ruhebereich und Fitnessraum, die Ihresgleichen sucht. Große Dachverglasungen, die Galerie zur Wendeltreppe und gläserne Saunawände sorgen auf dieser Ebene für Helligkeit und Transparenz. Besonderes Highlight: ein elektrisch betriebenes Dachfenster neben der Sauna, das sich komplett aufschieben lässt, so dass eine Art blickgeschützte Dachterrasse als Freiluftbereich für den Saunagang entsteht. So bietet der Wellnessbereich von Haus Fellbach ideale Voraussetzungen für den täglichen Urlaub in den eigenen vier Wänden. Ein Angebot, dem man in der Hektik des urbanen Lebens kaum widerstehen kann...