Innentüren - Zentrales Einrichtungselement

Türen sind im Allgemeinen äußerst komplexe Bauelemente, die ständig weiterentwickelt werden. Vor allem bilden Innentüren seit vielen Jahren besondere Einrichtungselemente, die weit über ihre Funktion als Tür hinausgehen. 
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Innentüren sind und bleiben ein zentrales Einrichtungselement. Foto: Novoferm
Innentüren sind und bleiben ein zentrales Einrichtungselement. Foto: Novoferm
Diese Entwicklungen sind teilweise sowohl auf den technischen Fortschritt als auch die veränderte Zweckbestimmung zurückzuführen. Unverändert jedoch ist die ursprüngliche Funktion der Innentüren, nämlich Innenräume voneinander zu trennen oder miteinander zu verbinden. 
 

Gestaltung der Türflächen

Für die Flächen von Innentüren ergeben sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Es gibt sie in verschiedenen Materialien, Farben, Ornamenten, Gliederungselementen und Texturen. Vor allem legen Hausbesitzer großen Wert auf eine gewisse Harmonie jedes einzelnen Interieurs, das mit den Innentüren ebenso zusammenpassen sollte wie mit der Haustür selbst.
 

Massivholztüren

Zimmertüren aus Massivholz passen besonders schön in Räume, die im Landhausstil eingerichtet sind. Eine wunderbare Kombination ergibt sich ebenso mit Retro- und Vintagemöbeln. Massivholz wirkt natürlich, wärmend und verbindend. Zudem zeichnen sich Massivholztüren durch eine hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit aus. Kleinere Schäden und Kratzer können sehr schnell ausgebessert werden. Die Einzigartigkeit hinsichtlich der spezifischen Maserung und der Farbänderung der verschiedenen Holzarten im Laufe der Zeit macht jede Innentür zu einem Unikat.
 

Furniertüren

Eine schöne Alternative zu Massivholztüren sind furnierte Türen. Diese verfügen nur auf der Oberfläche über Echtholz und gelten damit als sehr ökologisch. Auch wenn furnierte Türen nicht ganz so robust wie Massivholztüren sind, in ihrer Optik scheinen sie dieselben Eigenschaften zu besitzen. Denn auch hier verändert sich das Holz mit der Zeit. Ebenso wirkt die natürliche Maserung der verschiedenen Holzarten sehr dekorativ und ansprechend.
 

Glastüren

Türen aus Glas sind sehr interessante Designelemente in modernen Wohnräumen und werden besonders gern als Schiebetüren eingesetzt. Durch den zusätzlichen Lichteinfall, den eine Glastür bietet, wirkt ein Raum heller, größer und transparenter. Um den Sicherheitsansprüchen zu genügen, muss eine Ganzglastür aus mindestens 8 mm dickem Sicherheitsglas bestehen. Das Glas kann komplett durchsichtig, opak oder matt sein. Auch Dekorfolien sind möglich.
 

Türen mit Lichtausschnitt

Eine gelungene Kombination aus Glas und Holz sind Türen mit Lichtausschnitt. Hierfür wird nur eine Glasscheibe in bestimmter Größe in das Türblatt eingesetzt. Im Normalfall befinden sich die Glasfenster mittig im Türblatt und sind rechteckig aufgebaut. Sie können breit oder sehr schmal sein. Ebenso können mehrere verschiedene Lichtausschnitte eingebaut sein, je nach Geschmack.
 

Türen mit Laminatbeschichtung

Innentüren mit Laminatbeschichtung sind außerordentlich robust und lichtecht. Sie sind besonders pflegeleicht sowie kratz- und stoßfest. Sie bieten eine gute Alternative zu Echtholztüren und schaffen mit Holzreproduktionen ein einheitliches Türenbild im gesamten Wohnbereich. Bei Bedarf kann für die Reinigung der Türen auch ein Reinigungsmittel mit Lösungsmittel verwendet werden. Diese Türen überstehen diese Behandlung problemlos.
  

Türbeschläge - dekorativer Bestandteil der Türgestaltung

Türbeschläge wie beispielsweise von Tooler dürfen an Innentüren natürlich nicht fehlen. Ihre Aufgabe ist es, die Türflügel zum Begehen, Schließen und Öffnen beweglich zu gestalten. Um diese Funktion zu gewährleisten sind Bänder als Drehlager und auf der vertikalen Rahmenseite der Tür Schloss, Schließblech und Zubehör angeordnet. Je nach Anspruch und Anforderung sind Beschläge, Zubehör und Schlösser mehr oder weniger sichtbare Bestandteile einer Innentür.
 
In früheren Epochen waren die geschmiedeten Türbeschläge eine eigene Kunstrichtung. In alten Bauten ist noch heute schmiedeeiserner Zierrat zu finden. Die Bänder und Bandkegel zur Befestigung von Drehlagern wurden mit Stilornamenten und Schmiedeeisen gestaltet und führten über den Funktionsbeschlag hinaus. Noch heute prägt der Funktionalismus der 1930er Jahre das Bild von Türbeschlägen und Türen, wobei die Funktionsbeschläge sehr häufig in die Konstruktionen von Türen eingebaut sind, sodass sie unsichtbar werden.

Quelle14.01.2016
d.r.

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